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Innovation

Der Reusspark setzt sich zum 125-Jahr-Jubiläum in Szene

Auch wenn es seinen Bewohnerinnen und Bewohnern bestimmt nicht immer zum Lachen zu Mute ist: Im Zentrum für Pflege und Betreuung pflegt man ein unverkrampftes Verhältnis zu Themen wie Alter, Krankheit, Demenz und Tod. Das zeigt auch die achtteilige Reusspark-Soap «Blumen für M…», die soeben anlässlich des 125-Jahr-Jubiläums gestartet ist.

«Was bin ich für ein Trottel!», stöhnt der Blumenkurier, als ihm auf der Fahrt ins Gnadenthal aus lauter Schusseligkeit der Lieferschein aus dem Autofenster flattert. Denn alles, woran er sich erinnert, ist das M, mit dem der Vorname der glücklichen Jubilarin beginnt, die das Blumenbouquet bekommen soll. Im Reusspark angekommen, macht er sich auf die Suche nach ihr. Der Kurier – gespielt vom bekannten Freiämter Schauspieler, Geschichtenerzähler und Musiker Philipp Galizia – irrt durch die ganze Anlage, landet dabei im hauseigenen Schwimmbad, platzt in eine Aktivierungsstunde, macht Bekanntschaft mit einer ebenso betagten wie begnadeten Sängerin und wird erwischt beim Tomaten Stibitzen im Gewächshaus. Er sucht Hilfe bei der Mutter Gottes, verirrt sich im Demenzgarten und begegnet schliesslich dem Tod. Kurz: Ihm wird nichts erspart.

Krankheit, Alter und Tod

«Blumen für M…», so heisst die Reusspark-Soap, soll das «Zentrum für Pflege und Betreuung» auf unterhaltsame, humorvolle Weise vorstellen und das spiegeln, was hier längst Alltag ist: den unverkrampften Umgang mit Themen wie Krankheit, Alter und Tod. Nicht von ungefähr hat sich der Reusspark schon längst dem Publikum geöffnet und ist mit seinem Tierpark ein kleines Mekka für Familien, mit dem Restaurant Gnadenthal erste Anlaufstelle für Geniesser und mit seinen Veranstaltungen Hotspot für Kulturinteressierte. Der Reusspark ist definitiv kein Ort der Traurigkeit.

«Wir wollen die Menschen, die sich für uns interessieren, nicht mit einem trockenen Firmenporträt langweilen, sondern mit einer ebenso humorvollen wie informativen Geschichte überraschen», sagt die Kommunikationsverantwortliche Caroline Schneider. Und vor allem dies: ihnen das Angebot des Reusspark auf unterhaltsame Art näherbringen.

Im April geht’s los

Die acht kurzen Videoclips von je rund zwei Minuten Länge bilden so etwas wie den Auftakt zum 125-Jahr-Jubiläum. Sie werden jede Woche auf der Website (reusspark.ch) und verschiedenen Social-Media-Kanälen wie Facebook aufgeschaltet.

Dass der Reusspark den Mut hat, seine Leistungen über eine Serie von slapstickartigen Clips zu präsentieren, überrascht nur auf den ersten Blick. Denn: «Wir mögen zwar eine Insel sein», sagt Direktor Thomas Peterhans, «aber wir waren schon immer offen für Neues.» Nicht von ungefähr ist aus dem «Gnödeli», wo einst die Ärmsten der Region unter einfachsten Bedingungen gepflegt wurden, in 125 Jahren ein modernes Zentrum für Pflege und Betreuung geworden mit spezialisierten Abteilungen für Geriatrie, Demenz, Gerontopsychiatrie und Palliative Care. «Blumen für M…» vermittelt einen unverkrampften Einblick in all diese Themen. Auch dank einem rundum glaubwürdigen Hauptdarsteller: Philipp Galizia bewegt sich derart selbstverständlich durch die Reusspark-Welt, als ob er hier zuhause wäre.

Absender Reusspark
RubrikInnovation
Ausgabe02. April 2019
Reusspark