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Neueröffnung Museum Gnadenthal: ein historisches Juwel in der Region

Am 29. August öffnet das Museum Gnadenthal seine Tore für die Öffentlichkeit. Facettenreich wird den Besucherinnen und Besuchern die bewegte Geschichte des Ortes erzählt: mit einem Audiospaziergang, szenischen Rundgängen und neu gestalteten Museumsräumen. Ausserdem führt ein Kurzfilm in die Geschichte des Ortes ein. Die Eröffnung wird von einem vielfältigen Rahmenprogramm begleitet.

Ein Besuch des neu eröffneten Museum Gnadenthal ist vielseitig und spannend. Im ehemaligen Refektorium (Speisesaal) erhalten die Besucherinnen und Besucher Einblick in die Schätze des Klosters. Die Originalobjekte erzählen vom streng geregelten Alltag der Nonnen, der geprägt war vom Gebet, der Arbeit und der Lesung. Ein kurzer Einführungsfilm im ehemaligen Entenhaus gibt den Besuchenden einen Einblick in die Kloster- und Pflegegeschichte dieses geschichtsträchtigen Ortes. Zudem bietet ein Audiospaziergang auf dem Klosterareal vertiefte Informationen zum Hören. Erzählt werden Geschichten von Frauen, die die Vergangenheit vom Gnadenthal geprägt haben. Mittels QR Code können die Hörspiele auf das Smartphone heruntergeladen werden. Ergänzt werden die Hörstationen mit Visualisierungen. Sie zeigen historische Ansichten vom Gnadenthal. Texttafeln auf dem Gesamtareal vermitteln die Bau- und Nutzungsgeschichte der Klosteranlage. Im Rahmen von Museumsführungen und szenischen Rundgängen erhalten Interessierte Zutritt zum Dachstock des Klosters. Dorf trifft man auf ein rekonstruiertes Pflegezimmer sowie zahlreiche Objekte des damaligen Pflegebetriebes.

Wie es zum neu gestalteten Museum kam
Der historische Gebäudekomplex Kloster Gnadenthal ist ein schweizerisches Kulturdenkmal, das schon länger ein kleines Museum beheimatete. Seit der Restaurierung von 1981 wurden im Museum keine Veränderungen mehr vorgenommen. Das Museum entsprach nicht mehr denkmalpflegerischen Vorgaben und vermittelte die Inhalte nicht mehr zeitgemäss. Aus diesen Gründen hat der Verein Gnadenthal 2017 beschlossen, die Kloster- und Pflegegeschichte aufzuarbeiten und neu zu vermitteln. Mit der Konzeption und Realisierung der Neuvermittlung wurde das in Baden ansässige Büro ImRaum beauftragt. «Wir sind bestrebt, die historischen Wurzeln des Ortes zu erhalten und der Öffentlichkeit zu vermitteln», sagt der Präsident a.i. des Vereins Gnadenthal Kurt Notter. Coronabedingt musste die Eröffnung mehrfach verschoben werden. «Nun freuen wir uns, das wunderbar gestaltete und professionell aufgearbeitete Museum Gnadenthal der Öffentlichkeit zugänglich zu machen», so Notter weiter. Das Museum Gnadenthal wird jeweils an einem Sonntag im Monat von 13 bis 17 Uhr offen sein.

Eröffnungs-Programm vom 29. August 2021: https://www.museum-gnadenthal.ch/agenda

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Ausgabe25. August 2021
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